Viele Männer leiden unter einer übermäßigen Brustbildung, der sogenannten Gynäkomastie (umgangssprachlich auch als “Männerbrust” bezeichnet). Diese kann hormonelle Ursachen haben, etwa nach massiver Gewichtszunahme bzw. Gewichtsverlust, oder krankheitsbedingt durch Tumore oder Schilddrüsenerkrankungen auftreten. Betroffene Männer schämen sich oft ihrer Brust und haben Hemmungen, ihren Körper zu zeigen. Durch einen chirurgischen Eingriff wird das Gewebe einfach so weit reduziert, dass eine für den männlichen Körperbau normale Brustform entsteht.
Gynäkomastie: Brustkorrektur beim Mann
Alles auf einen Blick
- Behandlungsort: Wien und Linz
- Klinik: ambulant
- Behandlungsdauer: 1–2 Stunden
- Anästhesie: Lokalanästhesie oder Dämmerschlaf
- Schmerzen: gering
- Gesellschaftsfähigkeit: sofort
- Kosten: je nach Behandlungsumfang ab € 4.900
Was ist Gynäkomastie und was sind die Ursachen?
Unter Gynäkomastie versteht man die gutartige Vergrößerung der Brustdrüsen bei Männern. Anders als bei der Lipomastie, bei der Fett in der Brust eingelagert wird, bildet sich bei der Gynäkomastie Brustdrüsengewebe. Das damit einhergehende weibliche Erscheinungsbild empfinden viele Männer als unangenehm.
In der Regel ist das übermäßige Brustwachstum gutartig. Nur in seltenen Fällen weist das Symptom auf eine Brustkrebserkrankung beim Mann hin – besonders bei einer einseitigen Brustvergrößerung.
Die Entstehung von Gynäkomastie kann entweder auf physiologische oder nicht-physiologische Faktoren zurückgeführt werden. Eine physiologische Gynäkomastie hat hormonelle Ursachen und ist im Säuglingsalter, in der Pubertät und im höheren Alter normal. Bei Neugeborenen und in der Pubertät bildet sich die Brust nach einiger Zeit meist wieder vollständig zurück. Auch bei Übergewicht kommt diese Art der Brustvergrößerung vor. Es handelt sich um eine nicht krankhafte Veränderung der Brust, bei der nur Fettgewebe eingelagert wird. Deshalb spricht man bei dieser Verfettung der Brust (= Lipomastie) auch von einer Pseudogynäkomastie.
Eine nicht-physiologische, echte Gynäkomastie liegt bei einem Überschuss an Brustdrüsengewebe vor. Diese Vergrößerung der Männerbrust kann durch die Einnahme von Medikamenten oder Hormonstörungen (z. B. ein erhöhter Östrogenspiegel oder ein Mangel an Testosteron) auftreten. Auch eine Leberzirrhose und Schilddrüsenüberfunktion können zu Gynäkomastie-Symptomen führen.
Vor der Gynäkomastiebehandlung: Diagnose & Beratung
Vor der Operation findet eine eingehende Untersuchungen statt. Dabei kann u. a. aufgrund von Blutuntersuchungen und Hormonstatus-Erhebungen festgestellt werden, ob etwa ein verstärkter Einfluss von weiblichen Sexualhormonen für die Brustvergrößerung verantwortlich ist. Sind diese im Spiel, führt das zu starkem Größenwachstum von Brustdrüsengewebe. Meist liegt aber eine Kombination aus Brustdrüsengewebe und Fettgewebe vor.
Die Ergebnisse der Untersuchungen ebenso wie die optimale Vorgehensweise beim Eingriff bespricht Dr. Siegl mit Ihnen bei einem ausführlichen Beratungsgespräch. Liegt beispielsweise auch ein Hautüberschuss vor, muss neben der Entfernung von Gewebe auch eine Form der Bruststraffung durchgeführt werden.
Vorher – Nachher Galerie
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Methoden zur Korrektur der Gynäkomastie
Beim operativen Eingriff werden Brustdrüsengewebe und Fett üblicherweise zugleich entfernt. Liegt nur eine Lipomastie vor, reicht eine lokale Fettabsaugung. Ist eine operative Entfernung des Brustdrüsengewebes notwendig, wird ein Schnitt im Bereich der Brustwarze gesetzt und überschüssiges Drüsengewebe entnommen. Wenn die Gynäkomastie überdies zu einer Vergrößerung der Brustwarzen geführt hat, lassen sich auch diese im Zuge der Operation verkleinern.
Wie bei allen operativen Eingriffen sind Komplikationen nicht vollständig auszuschließen und im Einzelfall nicht immer vorhersehbar. In fachgerechter Hand ist die Gynäkomastie-OP in der Regel sicher und wenig kompliziert. Ziehen Sie für ein positives Resultat unbedingt einen kompetenten Arzt heran, denn der Eingriff erfordert viel Erfahrung.
All dies wird im Rahmen der Operationsvorbereitung ausführlich in einem persönlichen Gespräch erörtert. Durch den operativen Eingriff kann eine straffe männliche Brustform hergestellt werden, die maskulin und dennoch natürlich wirkt.
Warum Dr. Siegl?
Über 20 Jahre Erfahrung in der Plastischen Chirurgie! Dr. Siegl ist Experte auf dem Gebiet der Nasenchirurgie, Lidchirurgie, Brustchirurgie und plastischer Gesichtschirurgie (Haartransplantationen) und zählt mit den Ordinationen in Wien und Linz zu den Top Adressen im Bereich der plastischen und ästhetischen Chirurgie.
Mehrere tausend Behandlungen konnten bis heute erfolgreich durchgeführt werden.
2011 bis 2022 wurde Herr Dr. Siegl und sein Team 7 mal mit dem Patients Choice Award und 3 mal von der Zeitung Kurier als einer der Top Plastischen Chirurgen Österreichs ausgezeichnet. Dies ist die Bestätigung für die hohe Zufriedenheit unserer Patienten und die Qualität unserer Arbeit.
Wie läuft die Behandlung ab?
Die Operation wird unter Lokalanästhesie oder im Dämmerschlaf vorgenommen. Je nach Beschaffenheit der Brust steht die Entfernung von Fettgewebe oder Drüsengewebe im Vordergrund. Üblicherweise wird nur ein kleiner Schnitt um den Warzenhof gemacht, damit die Narbe im Anschluss kaum zu sehen ist. Zugleich wird auch darauf geachtet, die Sensitivität der Brustwarzen zu erhalten.
Zu Beginn der Operation wird das überschüssige Brustdrüsengewebe entfernt. Danach wird durch Absaugung oder direkte Entfernung von Fettgewebe aus den umgebenden Körperstellen ein regelmäßiger Übergang zum Oberkörper geschaffen.
Nach der Korrektur der Männerbrust
Nach der Operation müssen Sie sich für 4 Wochen körperlich schonen. Sie sind aber schon wenige Tage nach dem Eingriff wieder gesellschafts- und arbeitsfähig. Wenn auch eine Fettabsaugung durchgeführt wird, sollten Sie für 4 Wochen Kompressionswäsche tragen, um den Heilungsprozess zu unterstützen und Schwellungen zu minimieren.
Das endgültige Ergebnis ist in der Regel nach 4–12 Monaten sichtbar und hält viele Jahre.
Häufig gestellte Fragen: Gynäkomastie
Wie viel kostet eine Gynäkomastie-OP?
Eine Gynäkomastie-OP kostet ab € 4.900. Die tatsächlichen Kosten hängen vom operativen Aufwand, der Art der Narkose (Dämmerschlaf) und davon ab, ob sowohl die Entfernung von Fettgewebe als auch von überschüssiger Haut notwendig ist.
Übernimmt die Krankenkasse die Kosten einer Gynäkomastie-Operation?
Eine Kostenübernahme ist möglich, wenn eine echte Gynäkomastie vorliegt, d. h. nicht Fettgewebe, sondern eine Vergrößerung der Brustdrüse diagnostiziert wird. Diese wird durch einen Ultraschall bestätigt. Für die Kostenübernahme reichen Sie die Rechnung bei Ihrer (Zusatz-)Versicherung ein.
Wie lange muss man sich nach der Operation schonen?
Nach der Operation müssen Sie sich etwa 4 Wochen lang schonen.
Welche Risiken gibt es bei der Behandlung?
Die Behandlungsrisiken sind gering. Wie bei allen operativen Eingriffen sind Komplikationen jedoch nicht vollständig auszuschließen und im Einzelfall nicht immer vorhersehbar. Über die potentiellen Risiken werden Sie in einem persönlichen Gespräch aufgeklärt.
Wie lang hält das Ergebnis der Behandlung an?
In der Regel ist das erzielte Resultat von Dauer. Eine neuerliche Brustvergrößerung vor allem bei beträchtlicher Gewichtszunahme ist aber nicht auszuschließen.
