Die Haut ist das größte Organ unseres Körpers, sie reagiert auf innere und äußere Einflüsse und ist im Laufe unseres Lebens immer wieder kleineren und größeren Veränderungen unterworfen. UV-Strahlung, die genetische Veranlagung oder Alterungsprozesse können zu gutartigen Hauttumoren wie zum Beispiel Warzen, Muttermalen, Keratosen oder Fibromen führen. Auch wenn diese Hautveränderungen medizinisch keine Beschwerden verursachen, stellen sie für viele Menschen trotzdem ein ästhetisches Problem dar. In diesem Fall können gezielte Eingriffe zur Entfernung der gutartigen Hauttumore Abhilfe verschaffen.
Gutartige Hauttumore entfernen
Alles auf einen Blick
- Behandlungsort: Wien und Linz
- Klinik: ambulant
- Behandlungsdauer: je nach Behandlung bis zu 60 Minuten
- Ausfallzeit: keine
- Anästhesie: örtliche Betäubung
- Schmerzen: keine
- Kosten: ab 490 €
Ursachen und Entstehung von gutartigen Hauttumoren
Gutartige Hauttumore entstehen durch eine übermäßige Zunahme einer bestimmten Gewebeart. In Abgrenzung zu den bösartigen Hauttumoren heben sich gutartige Tumore vom umliegenden Gewebe deutlich ab, wachsen nicht in benachbarte Organe hinein und bilden keine Metastasen. Dementsprechend stellen sie auch keine Gefahr für die Gesundheit dar.
Hautveränderungen dieser Art können in vielen verschiedenen Erscheinungsformen auftreten. Im Folgenden stellen wir Ihnen die häufigsten gutartigen Hauttumore vor:
Xanthelasmen
Xanthelasmen werden oft am Ober- oder Unterlid – meist am inneren Lidwinkel – lokalisiert und entstehen durch Cholesterinablagerungen im Gewebe. Xanthelasmen lassen sich meist durch einen kleinen Eingriff entfernen, sollten jedoch zusätzlich Probleme mit hängenden Oberlidern bestehen, kann die Behandlung auch gemeinsam mit einer Oberlidstraffung oder Lidkorrektur erfolgen.
Lipome
Unter einem Lipom versteht man eine umschriebene, oft in einer Kapsel liegende Ansammlung von Fett im Unterhautfettgewebe, die als verschiebbarer Knoten in Erscheinung tritt. Lipome können vor allem am Rumpf, an den Oberschenkeln sowie an den Oberarmen auftreten. Eine Entfernung erfolgt meist durch eine Totalexzision.
Fibrome
Fibrome sind weiche, zumeist kugelförmige Wucherungen, die meistens nur wenige Millimeter groß sind. Sie verursachen keine Beschwerden, können sich jedoch durch Reibung der Kleidung – beispielsweise durch BH-Träger – entzünden. Je nach Sitz und Größe kann hier mit dem Skalpell, aber auch mit Laser- oder Kryotherapie gearbeitet werden.
Seborrhoische Keratosen
Seborrhoische Keratosen werden umgangssprachlich als „Alterswarzen“ bezeichnet und treten ab dem 40. Lebensjahr häufig im Gesicht oder am Rumpf auf. Sie können jedoch auch bei jüngeren Menschen vorkommen, da insbesondere eine intensive UV-Strahlenexposition einen Risikofaktor darstellt. Eine Behandlung erfolgt oft mittels Shave-Exzision unter Lokalanästhesie oder mit dem Laser.
Muttermale
Muttermale können in Größe, Anzahl und Erscheinungsbild stark variieren. Dennoch sollten sie regelmäßig von einem Facharzt untersucht werden, insbesondere, wenn sie sich im Laufe der Zeit verändern, um einer Entwicklung von Melanomen vorzubeugen. Gutartige Muttermale werden unter örtlicher Betäubung entfernt.
Warzen
Warzen sind kleine Wucherungen, die durch Viren verursacht werden. Die Behandlungsmöglichkeiten reichen hier von einer Entfernung mittels Kryotherapie bis hin zu Laserbehandlungen und zur operativen Entfernung mittels Abschabung durch ein Skalpell.
Warum Dr. Siegl?
Über 20 Jahre Erfahrung in der Plastischen Chirurgie! Dr. Siegl ist Experte auf dem Gebiet der Nasenchirurgie, Lidchirurgie, Brustchirurgie und plastischer Gesichtschirurgie (Haartransplantationen) und zählt mit den Ordinationen in Wien und Linz zu den Top Adressen im Bereich der plastischen und ästhetischen Chirurgie.
Mehrere tausend Behandlungen konnten bis heute erfolgreich durchgeführt werden.
2011 bis 2022 wurde Herr Dr. Siegl und sein Team 7 mal mit dem Patients Choice Award und 3 mal von der Zeitung Kurier als einer der Top Plastischen Chirurgen Österreichs ausgezeichnet. Dies ist die Bestätigung für die hohe Zufriedenheit unserer Patienten und die Qualität unserer Arbeit.
Welche Methoden zur Entfernung gutartiger Hauttumore gibt es?
Die ästhetische Medizin bietet Ihnen unterschiedliche Möglichkeiten zur Entfernung gutartiger Hauttumore. Welche dieser Möglichkeiten in Frage kommt, hängt von der Beschaffenheit und Größe der Hautveränderung ab und wird von Ihrem behandelnden Arzt individuell auf Sie und Ihre Situation abgestimmt.
Totalexzision
Ist die Hautveränderung nicht rein oberflächlich, wird eine Totalexzision der betroffenen Stelle durchgeführt. Diese chirurgische Behandlungsmöglichkeit erfolgt unter lokaler Betäubung, wobei die Hautveränderung gänzlich herausgeschnitten wird. Eine Naht ist in diesem Fall notwendig.
Shave-Exzision
Bei der Shave-Exzision wird die Hautveränderung flach mit einem Skalpell entfernt, wodurch es zu einer beinahe rückstandsfreien Wundheilung kommt. Die Betäubung erfolgt auch hier lokal. Die Wunde muss nicht genäht werden und ähnelt einer Schürfwunde.
Ablauf der Behandlung
Jeder Behandlungsmethode geht in unserer Praxis ein ausführliches Beratungsgespräch voran, in welchem Sie über den Ablauf des Eingriffes sowie über Vor- und Nachsorge aufgeklärt und informiert werden.
Die Behandlung erfolgt ambulant und unter örtlicher Betäubung. Der Eingriff wird so schonend wie möglich durchgeführt und dauert bis zu 30 Minuten. Die umliegenden Hautbereiche werden mit einer betäubenden Salbe oder mittels Einspritzung eines Lokalanästhetikums schmerzunempfindlich gemacht.
Neben den medizinischen Aspekten steht für uns das ästhetische Ergebnis im Vordergrund, weshalb wir bei der Behandlung besonders darauf bedacht sind, durch sanfte und schonende Verfahren eine optimale Wundheilung der betroffenen Stelle zu begünstigen.
Was ist nach dem Eingriff zu beachten?
Nach dem Eingriff können Sie nach der direkten Nachsorge durch Verbandanlage sofort wieder nach Hause gehen. Eine Entfernung etwaiger Nähte erfolgt 7 bis 14 Tage nach dem Eingriff.
In erster Linie ist es wichtig, die betroffene Stelle zu schonen und einige Monate keiner intensiven Sonneneinstrahlung auszusetzen. Darüber hinaus sollte in den ersten 4 bis 6 Wochen nach der Behandlung auf intensive sportliche Betätigung sowie auf Saunabesuche verzichtet werden, da sich die übermäßige Schweißbildung negativ auf die Wundheilung auswirken kann. Ebenso sollte der Konsum von Nikotin und Alkohol nach dem Eingriff reduziert werden.
Häufig gestellte Fragen: Entfernung gutartiger Hauttumore
Wie lange dauert der Eingriff?
Der Eingriff dauert je nach Lokalisation und Aufwand ca. 30–60 Minuten.
Auf welche Kosten beläuft sich die Behandlung?
Die Kosten werden individuell nach Aufwand bei einer Vorbesprechung vereinbart und beginnen ab 490 €.
Wie wird ein gutartiger Hauttumor entfernt?
Es gibt verschiedene Techniken zur Entfernung eines gutartigen Hauttumors, je nach Lage und Größe der Veränderung.
Wie lange bin ich nach dem Eingriff arbeitsunfähig?
Bei Bürotätigkeiten sind Sie gleich nach dem Eingriff wieder arbeitsfähig. Sollte Ihre berufliche Tätigkeit das Heben schwerer Lasten einschließen, sollten Sie dies bis zu vier Wochen nach der Behandlung vermeiden.
